PSA-Wert- Bestimmung.

Das Prostata Spezifische Antigen wird nahezu ausschließlich in der Prostata gebildet.

Ein erhöhter Wert kann auf eine versteckten Prostatakrebs hinweisen. Diese Blutuntersuchung ist dem Fingertest hinsichtlich der Empfindlichkeit (Sensitivität) und Genauigkeit (Spezifität) deutlich überlegen. Durch die regelmäßige Verlaufsbeobachtung über Jahre ist in vielen Fällen eine frühzeitige Diagnosestellung möglich.

Ultraschalluntersuchung (Sonografie) von Nieren, Blase und Prostata. Tumore an Nieren und Harnwegen sowie der Prostata verursachen häufig erst spät Symptome oder Beschwerden. Eine wirksame Therapie ist meist nur bei früher Diagnosestellung möglich. Mit der Sonografie können diese Organe untersucht und ggf. krankhafte Veränderungen erkannt werden, die bei einer rein körperlichen Untersuchung unentdeckt geblieben sein könnten.

Die Sonografie ist insofern eine dringend zu empfehlende Krebsfrüherkennungsuntersuchung des harnableitenden Systems und der Prostata.

Zusätzlich bietet sich zur genaueren Diagnostik der Prostata (Vorsteherdrüse) die Ultraschalluntersuchung über den After – der sogenannte transrektale Ultraschall (TRUS) – an, der über Prostatagröße und kritische, möglicherweise bösartige Veränderungen informiert.

Immunologischer Stuhltest zur Darmkrebsfrüherkennung Der immunologische Stuhltest ist ein visueller, immunochromatographischer Schnelltest für den qualitativen Nachweis von menschlichem Hämoglobin in Stuhlproben. In seiner Aussagekraft ist er dem Hämoccult-Test deutlich überlegen.

Dieser Test ist eine sinnvolle Ergänzung der bekannten Früherkennungsuntersuchungen auf eine Tumorbildung im Darm.

Blasenkrebsfrüherkennung

Mit Hilfe eines besonderen Urin-Schnelltests sucht man nach Veränderungen roter Blutkörperchen im Urin bzw. nach den sogenannten Urothelzellen, die auf eine mögliche Tumorerkrankung hindeuten können. Besonders gefährdet für Blasenkrebs sind Raucher und einige spezifische Berufsgruppen, z.B. Maler, Friseure, Teerarbeiter u.v.a.m.